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Multifamilienarbeit

Die Multifamilienarbeit bezeichnet Treffen von mehreren Familien mit jeweils einem hilfesuchenden Sorgenkind unter der Leitung von ausgebildeten MFA-Coaches. Es sind meist vier bis acht Familien mit von der Partie. Die Sorgenkinder sind in ähnlichen Entwicklungsphasen und haben oft ähnliche Probleme.


Die MFT-Coaches bringen die Familien auf spielerische und humorvolle Art miteinander in Kontakt und ermutigen sie, gemeinsam bessere Lösungen für ihre Schwierigkeiten zu entwickeln. In der Folge werden sie zunehmend sicherer, ihre Familienprobleme selbstverantwortlich zu meistern und unabhängig zu werden von den Experten. Nicht selten kommt es vor, dass nach Abschluss der Arbeit Familien weiterhin miteinander verbunden bleiben und sich unterstützen oder aber dass ein Elternteil als Experte einer nachfolgenden Gruppe den Einstieg erleichtert.


Ziel ist es, dass acht Elternpaare mit ihren Kindern, in einem 14 tägigen Rhythmus, sich als Gruppe zusammenfinden. Die Gruppenmitglieder unterstützen sich im Prozess gegenseitig bei Fragen oder Hilflosigkeit und geben sich Ratschläge, da sie die Experten sind. Innerhalb der Arbeit werden aus der Gruppendynamik heraus die Erziehungskompetenzen gestärkt und der Blick auf die Kinder verändert.


Zielgruppe Acht Eltern mit Kinder im Grundschulalltag (Symptomkind der Familie)